
Eine Betriebsübergabe von einer Generation an die nächste stellt beide Seiten vor große Herausforderungen:
Das Lebenswerk der älteren Generation wird in neue, andere Hände gelegt. Traditionen werden möglicherweise nicht fortgesetzt, Dinge werden anders gemacht. Plötzlich haben andere das Sagen, Entscheidung werden getroffen, die man selbst so nicht getroffen hätte und Fehler werden gemacht, die man kaum mit ansehen kann.
Die übernehmende Generation will ihre eigenen Erfahrungen sammeln, unabhängig sein, den Zeichen der Zeit folgen, neue Ideen umsetzen.
Unabhängig von der rechtlichen Situation gibt es also viele Fragen, die, wenn sie nicht geklärt sind, viel Sprengkraft entfalten können. Denn zusätzlich zur wirtschaftlichen Dimension kommen Beziehungsfragen innerhalb der Familie und unterschiedliche Ansichten verschiedener Generationen ins Spiel:
- Wie viel Mitarbeit der älteren Generation ist gewünscht? Wie viel möchte sich die ältere Generation überhaupt einbringen?
- Wie wird das Miteinander geregelt?
- Wie geht man mit unterschiedlichen Meinungen um?
- Sind Veränderungen gleichzusetzen mit einer Geringschätzung des bisherigen Betriebs?
- Wie ist das Innenverhältnis zwischen Familienmitgliedern etc. im Betrieb geregelt?
In einer Mediation kann Klarheit geschaffen werden, was jede Generation erwartet und zu leisten im Stande ist. Bedürfnisse und Befürchtungen der handelnden Personen können ausgesprochen werden. Für bestehende Konflikte können Lösungen gesucht werden.
Mediation bei einer Betriebsübergabe hat viele Vorteile:
- Schnelle Lösungsfindung, vor allem, wenn es schon brennt.
- Geringe Kosten im Vergleich mit dem wirtschaftlichen Schaden, den Konflikte auslösen können.
- Weg von Beschuldigungen, hin zu konstruktiven Gesprächen.
- Anstreben von Win-Win-Regelungen
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